FAQ
Ja, es ist zwingend, dass die jungen Menschen einer Tagesstrukur (Arbeit, Lehre, Brückenangebot, Praktikum o. ä.) nachgehen. Dies in der Regel an fünf Tagen pro Woche.
Nein, Jugend-plus bietet keine Tagesstrukturen an. Jedoch kann auf Anfrage unterstützt und vermittelt werden. Wir arbeiten z.B. eng mit dem Berufsintegrations-Training „BiT“ der Stiftung Gott hilft in Landquart zusammen.
Ja, Jugend-plus betreut alle jungen Menschen, unabhängig von Herkunft und Geschlecht.
Der Zeitraum der Begleitung unterschiedlich und hängt von der individuellen Entwicklung, von der Kooperation und den Perspektiven des Klienten ab.
Es gibt zwei Grundangebote von Jugend-plus. Weicht der Aufwand deutlich nach unten oder oben ab, muss dies mit allen Beteiligten gut vorbesprochen und entsprechend geplant werden.
Diese sind je nach Person unterschiedlich, häufig jedoch können untenstehende als zu erreichende Ziele genannt werden:
- Unterstützung im Wohnbereich während der Ausbildung
- Erlernen der nötigen Kompetenzen zum selbständigen Wohnen
- Unterstützung bei Hausaufgaben
- Vermittlung bei Konfliktsituationen
- Erweitern der Sozialkompetenzen
- Entwickeln eines konstruktiven Freizeitverhaltens
- Unterstützung in finanziellen und administrativen Bereichen
- Entlastung möglicher anderer Herausforderungen und Lebenssituationen (Berufsschule, Familie, Job)
- Unterstützung beim Erlangen eines Berufsabschlusses
Grundsätzlich zweimal jährlich. Dazwischen werden bei Bedarf Krisengespräche organisiert. Die Zusammensetzung ist unterschiedlich und altersabhängig (Volljährigkeit).
Das Betreuungsteam besteht momentan aus einem Pool an ausgebildeten Sozialpädagogen der Stiftung Gott hilft und wird von der Projektleitung individuell für die Klienten ausgewählt.
Soweit dies die jungen Menschen wünschen und die Ressourcen des Teams dies zu lassen, versuchen Jugend-plus in externen Konfliktsituationen zu vermitteln.
Jugendliche und junge Erwachsene sollen einen massvollen Umgang mit Alkohol erlernen können.
Gemäss dem geltenden Gesetz ist der Konsum, Besitz und Handel von und mit Drogen in der Schweiz strafbar und somit auch in unseren Wohnangeboten untersagt. Der Konsum von Drogen in der Adoleszenz erachtet Jugend-plus als hinderlich für den erfolgreichen Berufsabschluss und anhaltender Konsum kann zum Ausschluss führen. Wenn möglich versuchen die Betreuenden in Gesprächen mit den jungen Erwachsenen auf die Kernpunkte der Problematik einzugehen. Aufklärung und Auseinandersetzung zielen bei illegalen Stoffen klar auf eine abstinenzorientiere Haltung hin. Auf Abmachungen des Einweisers führen wir Urinproben durch.
Ein kompetenter und massvoller Umgang mit Medien ist ein zentraler Punkt in der aktuellen Pädagogik. Es ist daher eine Aufgabe des Teams von Jugend-plus den Umgang mit Smartphone, PC, Spielkonsolen und vergleichbaren Medien zu thematisieren, aufzuklären und auf einen adäquaten und selbständigen Umgang hin zu zielen. Bereits beim Eintrittsgespräch wird dies aktiv mit den Klienten angesprochen. Bei problematischem Gebrauch der Medien werden individuelle Regelungen mit dem Klienten getroffen.
Das Jugend-plus betreut die jungen Menschen in ihrer eigenen Wohnform. Für Klienten welche keine passende Wohnform haben, bietet das Jugend-plus auch WG Zimmer im Raum Chur an.
Schreiben Sie Ihre Frage direkt an Jugend-plus.